Der Hauptgrund für die hohe Konzentration von Goldminen auf dem Klondike-Plateau liegt in der Tatsache, dass dieses weite Gebiet größtenteils unberührt von Vereisungen war. Dieser Teil von Beringia war immer relativ trocken, von der Vergangenheit bis heute (an der Pazifikküste regnet es 8 Mal mehr als im Klondike) und der Schnee sammelte sich während der Eiszeit nicht an.
Die übrigen Goldfelder des Yukon (Mayo, Carmacks, Whitehorse-Gebiet) und Britisch-Kolumbiens (Atlin, Quesnel, Cassiar-Gebiet) wurden durch die Folgen verschiedener Gletscherereignisse beeinflusst, überarbeitet oder vergraben.
Das ist der Grund, warum das Klondike-Plateau immer noch das Lieblingsziel für die Betreiber des Placer Minings ist: Die Vorkommen von nicht vergletscherten Gebieten sind leicht zu erforschen und abzubauen. Das Problem ist heute, dass diese historischen Goldfelder bereits mehrere Male abgebaut wurden und die Bergleute buchstäblich "den letzten Rest zusammenkratzen“: es ist an der Zeit, die Grenzen zu erweitern und nach neuen abbaubaren Böden zu suchen!
In der heutigen Zeit können wir mit der Entwicklung neuer Erkundungstechnologien (meist geophysikalische) leicht unter der Oberfläche nach verborgenen Paläokanälen oder alten Bänken suchen. Die modernen Goldgräber sind endlich in der Lage, die Überreste alter Flusssysteme zu lokalisieren, die unter der Gletscherzunge begraben sind und eröffnen neue Möglichkeiten für die Placer Mining Industrie des Yukon.
Unsere Gruppe widmet sich teilweise der Erkundung von abbaubaren Goldfeldern in vergletscherten oder teilweise vergletscherten Gebieten: 2013, 2014 und 2015 öffneten wir ein brandneues Gebiet in Big Creek (Karte 115P15), in der Nähe des Red Mountain (Distrikt Mayo). Wir fanden gutes Gold entlang dieses vorher vernachlässigten Tals und steckten die „Oz-Mine" mit ab.
Im Sommer 2016 startete diese neue Liegenschaft einen erfolgreichen Bergbau, der von einem etablierten Unternehmen durchgeführt wurde. Es wurden bereits sehr gute Ergebnisse erzielt, was sich in den Folgejahren fortsetzen wird. Das ist ein großer Erfolg unseres Erkundungsteams. Wir werden unsere Erkundungen entlang der von Gletschertätigkeiten betroffenen Gebiete weiterführen.
